Öffentliche Führung — entfällt
Anmeldungen unter puccini@bertelsmann.de erbeten.
30.10.2025 – 4.1.2026, Gütersloh
Mit La Bohème, Tosca, Madame Butterfly und Turandot feierte Giacomo Puccini (1858-1924) seine größten Erfolge. Anlässlich seines 100. Todesjahres präsentierte Bertelsmann im Frühjahr 2024 die multimediale Ausstellung OPERA MEETS NEW MEDIA – Puccini, Ricordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie in Berlin. Im Herbst 2025 bringt Bertelsmann die Schau über das Wechselspiel von Oper und Medien im frühen 20. Jahrhundert, die Ende 2024 auch mit großem Erfolg im Museum der Mailänder Scala Mailand gezeigt wurde, nach Gütersloh.
Giacomo Puccini hat mit seiner Musik die ganze Welt erobert. Seine Opern gehören seit über 100 Jahren ohne Unterbrechung zu den weltweit meistaufgeführten Werken. Der zeitlos-emotionale Puccini-Sound begeistert und berührt Menschen bis heute.
Puccini feierte seine größten Erfolge in einer Zeit umwälzender medialer Neuerungen. Die Entwicklung neuer Unterhaltungstechnologie, allen voran die bald auch massenhaft verbreiteten Film- und Tonaufnahmen, bedeutete für die Gesellschaft und die Musik-Kultur des frühen 20. Jahrhundert eine Revolution, die das traditionelle Geschäftsmodell des Musiktheaters fundamental herausforderte. Sie vervielfachte die Verbreitung dramatischer Musik und popularisierte sie in bisher unbekannter Breite innerhalb weniger Jahre.
Die Ausstellung OPERA MEETS NEW MEDIA – Puccini, Ricordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie will dem Geheimnis dieses beispiellosen Erfolges auf die Spur kommen. Sie erzählt von den disruptiven Kräften neuer Medien und ihrer Wirkung; sie erzählt, wie der Künstler Puccini und sein Verleger Ricordi diese Zeiten des Aufbruchs nutzten, um mithilfe moderner Marketingkampagnen einen internationalen Star aufzubauen; sie erzählt aber auch, wie fundamental die zeitgenössischen Entwicklungen den Opernbetrieb für immer veränderten.
Die Ausstellung selbst ist als Medieninszenierung gedacht und präsentiert das hochaktuelle Thema in mehreren audiovisuellen Installationen: Vom 3D-Modell eines Puccini-Porträts bis zur KI-Animation zeitgenössischer Bühnenbilder. Gezeigt werden aber auch zahlreiche Originaldokumente aus dem zu Bertelsmann gehörenden Archivio Storico Ricordi. Die Begleitpublikation „Opera meets New Media“, herausgegeben vom Hauptkurator Gabriele Dotto, ist im Buchhandel erhältlich.
Anmeldungen unter puccini@bertelsmann.de erbeten.
Anmeldungen unter puccini@bertelsmann.de erbeten.
Anmeldungen unter puccini@bertelsmann.de erbeten.
Bertelsmann gratuliert Gütersloh zu „200 Jahre Stadtrechte“ mit international erfolgreicher Puccini-Ausstellung // Thomas Rabe: „Seit 190 Jahren ist Gütersloh die Heimat von Bertelsmann. Wir leisten gerne einen kulturellen Beitrag zu diesem Jubiläum.“ // Ausstellung vom 30. Oktober bis 4. Januar im Foyer des Theaters Gütersloh zugänglich
Der Weltkonzern gratuliert und organisiert mehrere Veranstaltungen und Aktionen zur Feier von „200 Jahre Stadtrechte“ // 25.000-Euro-Spende für Gütersloher Bildungsfonds // Thomas Rabe: „Wir leisten sehr gerne unseren gesellschaftlichen und kulturellen Beitrag an unserem Heimatstandort.“
60.000 Menschen besuchen multimediale Puccini-Ausstellung im Museo Teatrale alla Scala. // Thomas Rabe: „Wir freuen uns über das große Interesse am kulturellen Erbe des zu Bertelsmann gehörenden Ricordi-Archivs.“
„Opera Meets New Media“ mit Originaldokumenten aus dem Archivio Storico Ricordi und künstlerischer KI-Animation // Thomas Rabe: „Die Ausstellung leistet einen Beitrag zur aktuellen Debatte um neue Medien und ihren disruptiven Einfluss auf Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.“ // Die Ausstellung ist vom 18. April bis 16. Mai täglich in der Bertelsmann Repräsentanz in Berlin zu sehen.
„Opera Meets New Media – Puccini, Ricordi und der Aufstieg der modernen Unterhaltungsindustrie“ zum Wechselspiel von Oper und Medien im 20. Jahrhundert // Originaldokumente aus dem zu Bertelsmann gehörenden Archivio Storico Ricordi erstmals in Deutschland // Thomas Rabe: „Eine Ausstellung darüber, wie technologische Innovationen herkömmliche Kunstformen aufbrechen und neue hervorbringen.“ // Die Ausstellung ist vom 18. April bis 16. Mai täglich in der Bertelsmann Repräsentanz zu sehen
Das Archivio Storico Ricordi in Mailand bewahrt eine der weltweit wichtigsten Sammlungen von Puccini-Handschriften. In diesem Archiv finden sich nicht nur die meisten Opern-Partituren des neben Verdi berühmtesten italienischen Opernkomponisten, sondern auch mehrere Hunderte Briefe und Libretti, Dutzende Fotos sowie mehr als 700 Skizzen von Kostümen und Bühnenbildern früher Opernaufführungen.
Dieser einzigartige Bestand – neben denjenigen zu Puccini liegen im Archivio unter anderem umfangreiche Dokumente zu Gioachino Rossini, Gaetano Donizetti, Vincenczo Bellini und Giuseppe Verdi – gehört zum Erbe des Musikverlages Casa Ricordi.
Im Jahre 1808 von Giovanni Ricordi in Mailand gegründet, prägte die Casa Ricordi wie kein anderes Unternehmen die Musikgeschichte Italiens und Europas im 19. und 20. Jahrhundert. Die von Beginn an akribisch dokumentierte Verlagstätigkeit, in der Unternehmertum und Kreativität eine einzigartige Symbiose eingingen, bildet die inhaltliche Grundlage der Sammlung, die insgesamt mindestens 200.000 Dokumente umfasst.
Das Archivio Ricordi wurde mit dem Kauf der Casa Ricordi im Jahr 1994 von Bertelsmann übernommen und verblieb auch nach dem Weiterverkauf des damaligen Musikrechtebereichs im Jahr 2006 bei dem internationalen Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen. Es wurde mittlerweile der wissenschaftlichen Forschung, aber vor allem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch zahlreiche Kooperationen, Ausstellungen und Digitalisierungsprojekte sind die ungewöhnlich dicht überlieferten Bestände inzwischen auch einem breiten internationalen Publikum bekannt.
Als nationales Kulturerbe steht das Archivio Storico Ricordi unter dem besonderen Schutz der italienischen Kulturgesetzgebung und damit unter der Aufsicht des italienischen Kulturministeriums.
Bertelsmann ist sich der großen Verantwortung bewusst, die der Besitz dieses wertvollen Kulturgutes mit sich bringt, und pflegt die mit dem Namen Ricordi verbundene Tradition weiter.